F+U Presseinformation

Cyberschule bei Corona-Ausbruch: F+U Heidelberg rüstet ihre Schulen für Online-Unterricht

Heidelberg, den 06. März 2020 – Weil sich das Corona Virus weiterverbreitet und mit Schulschließungen zu rechnen ist, gibt es am Heidelberger Privatschulcentrum (HPC) bereits eine Lösung: die Schüler*innen der zur F+U gehörenden allgemeinbildenden Schulen können im Ernstfall online unterrichtet werden.

Dafür wurde in die schuleigene App eigens eine Konferenzfunktion eingerichtet.

Derzeit läuft der Unterricht für die knapp 1.000 HPC-Schüler*innen am F+U Bildungscampus Heidelberg noch regulär ab. Da jedoch nicht auszuschließen ist, dass die zuständigen Behör-den bei einer weiteren Ausbreitung des Corona Virus Schulschließungen anordnen, hat man sich dort vorbereitet. Der Unterricht kann in einem solchen Fall über die F+U-App abgehalten werden. Auch am F+U Fachschulzentrum kann die Technologie zum Einsatz kommen.

Die technischen Voraussetzungen dafür hat ein Team um Heike Schalek geschaffen, die bei der F+U als Education Technology Trainer tätig ist. „Wir haben unsere App um eine Konferenzfunktion ergänzt, damit der Unterricht auch dann laut Stundenplan abgehalten werden kann, wenn unsere Schüler*innen zuhause bleiben müssen. Sie können die Präsentationen und Erklärungen der Lehrer dann auf Tablets, Smartphoses oder am PC in der heimischen Wohnung verfolgen. Die Lehrkräfte und Schüler*innen werden klassenweise in eigenen virtu-ellen Klassenzimmern miteinander verbunden und können die Bildschirme ihrer Rechner mit den anderen teilen“, erklärt Schalek.

„Die Lehrer haben die Möglichkeit – wie im analogen Klassenzimmer auch - Fragen zu stellen, einzelne Schüler*innen aufrufen und mit den jungen Leuten in den Dialog zu treten. Zudem können die Kinder und Jugendlichen außerhalb des Unterrichts Online-Lerngruppen bilden, beispielsweise für die Hausaufgaben oder gemeinsame Projektarbeiten.“

Aber nicht nur die technischen Voraussetzungen müssen geschaffen, sondern auch alle Beteiligten für den Online-Unterricht fit gemacht werden. Deshalb wurden die Lehrkräfte am HPC diese Woche entsprechend geschult und auch die Kinder und Jugendlichen mit dem Cyberclassroom vertraut gemacht. Zudem stehe man mit den Eltern im engen Austausch. „Unsere Schulen arbeiten bereits seit über zwei Jahren mit einer eigenen App, in die auch die Eltern eingebunden sind. Die Zusatzfunktionen für den Online-Unterricht konnten wir daher recht unkompliziert schaffen“, so Schalek weiter. 

„Natürlich hoffen wir, dass wir den regulären Schulbetrieb aufrechterhalten können. Dennoch begreifen wir die aktuelle Situation als Chance, Unterricht situationsbedingt über das Internet organisieren und mit den Schüler*innen im Austausch bleiben zu können“, so F+U-Geschäftsführer Oliver Sauer. „Uns ist es wichtig, dass den jungen Leuten durch Vorfälle wie bei Corona kein Nachteil entsteht, sie weiter lernen, im sozialen Austausch stehen und ihren Alltag bestmöglich aufrechterhalten können“.  

Neue Technologien und Konzepte integriert die Heidelberger F+U Unternehmensgruppe seit jeher in ihre Bildungsangebote. Das Familienunternehmen, das dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, ist erst im Dezember als eines der 50 besten Bildungsunternehmen der Welt ausgezeichnet worden. Der Award wurde im Rahmen der internationalen Konferenz für Bildung und Lernen in Dubai vergeben. „Unser Ziel ist es, eine durchgängige Bildung mit vielfältigen schulischen und beruflichen Perspektiven zu ermöglichen. In diesem Sinne vereinen wir eine weit gefächerte Palette von Bildungsangeboten unter einem Dach, die je nach Lebenssituation und Bildungsziel kombinierbar sind“, erklärt Sauer die Entwicklung der F+U zu einem der größten privaten Bildungsanbieter in Deutschland.  


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